'Eiserne Hand'
Riehen bei Basel
Ein Teil des schweizerischen Kantons Basel-Stadt ragt tief ins deutsche Territorium hinein: die 'Eiserne Hand'. Das dicht bewaldete Gebiet ist während der NS-Zeit die letzte Hoffnung für zahlreiche Menschen, die auf der Flucht sind. Denn hier ist es leichter möglich, unbemerkt über die Grenze zu gelangen, als an den meisten anderen Stellen. Zwar patrouillieren auch hier bewaffnete Wächter, eine Grenzbefestigung gibt es jedoch nicht. Selbst als man 1942 auf deutscher Seite beginnt, die Grenze durch einen bis zu zehn Meter breiten Stacheldrahtverhau nahezu unüberwindbar zu machen, bleibt die 'Eiserne Hand' ausgespart: Die Grenze verläuft dort derart verwinkelt, dass eine Umzäunung zu aufwändig scheint. (al/mb)